Rillettes

Rillettes … ist ein der deutschen Pottsuse und dem österreichischen Verhackert ähnlicher französischer Brotaufstrich aus im eigenen Saft und Fett gekochtem und konserviertem Fleisch, welche insbesondere in der Gegend um Le Mans … hergestellt wird.
Bei der traditionellen Zubereitung von Rillettes werden Schweinefleisch, Gänsebrust oder Entenbrust sowie Salz und Pfeffer verwendet, sie werden aber auch aus anderen Fleischsorten wie Thunfisch, Lachs oder aus Wild … und Rind- oder Kalbfleisch … hergestellt. Diese können auch gemischt werden.“ (Wikipedia)

Zuerst schaut Anton in seinen Kochbüchern und im Internet nach und sucht nach einem möglichst einfachen und authentischen Rezept, authentische Rezepte sind übrigens immer einfach. Dann überlegt er, wie er das Rezept seinen Bedürfnissen anpassen kann. Meist ist es eine Frage des Budgets. Bestimmte Zutaten, die man niemals wieder benötigt zum Beispiel, läßt er einfach weg. Andere, mit denen er gute Erfahrungen gemacht hat, fügt er je nach Geschmack hinzu.
Er benutzt – nicht nur beim Kochen – gern die Methode „Versuch und Irrtum“ („trial and error“). Das Besondere an dieser Methode ist, daß sie auch einmal in die Irre führen kann. Aber laut Mr. Murphy hat ein Fehlschlag auch sein Gutes: Er kann immer noch als schlechtes Beispiel nützlich sein.

Zutaten:
ca. 600      g         Schweinebauch
ca. 300      g         Schweinenacken
2-3           Stck     Zwiebeln
2-3           Stck     Knoblauchzehen
3-4           Stck     Wachholderbeeren
3-4           Stck     Pimentkörner
1                EL       Senfkörner (Senfsaat)
1                Stck    Kartoffel (klein)
1                Stck    Möhre (klein)
1-2            Stck    Lorbeerblatt
desweiteren:      Wurzelgemüse, Wasser, Salz, Pfeffer, Rosmarin, Majoran,.. .                            Thymian, Schweineschmalz, Öl

Natürlich muß Anton probieren. Die Probierportion ist schnell verbraucht, und Anton ist satt. Na schön, dann lassen wir das Mittagessen eben weg.
Und auch hier gilt der Grundsatz: In der allergrößten Not schmeckt Rillettes auch ohne Brot!
In diesem Sinne: Guten Appetit!

(c) Bernd Mai Okt. 2015

2 Responses to Rillettes

  1. DieBelleritis says:

    Oooh, das gefällt mir. Besonders, weil keine supermodernen Küchengerätschaften dazu nötig sind (man könnte sich beinahe fragen, wie sich die Menschheit überhaupt bis hierher entwickelt konnte, ganz ohne KitchenAid, Thermomix und Konsorten). Vielen Dank. Übrigens bin ich heute über die Zubereitung von Pelmeni auf diese Seite gestossen, und bin angenehm überrascht, dass es sich nicht „nur“ um einen Kochblog handelt (nichts gegen jene!). Ich werde mich in der nächsten Zeit gerne durch alle Beiträge lesen (meine Einstellung zum Adel kann sich messen), und hoffe, dass mein eventuell dazu abgegebener Senf nicht stört.
    Liebe Grüße aus Bayern. Aus Oberbayern. Also Oberoberbayern… (tja, manches sucht man sich nicht aus)

  2. Renate says:

    Da bekommt man ja Hunger, obwohl ich gerade gefrühstückt habe. Klasse Beitrag. Vielen Dank.

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