Kartoffelsuppe

Kartoffelsuppe gibt es in vielen Varianten, die regionale Vielfalt ist auch hier riesig. Antons Variante ist sehr volkstümlich, und er erinnert sich, daß seine Mutter sie so oder so ähnlich auch gemacht hatte. Aber als Junge hat er die Suppe nie gemocht. Er weiß nicht mehr, wann er seine Meinung änderte.

Zutaten:
500-600    g          Kartoffeln
1         Stck        Möhre
1         Stange      Lauch, Porree
1         Stck        Sellerie, reichlich
1          EL         Kümmel
1         Stck        Kohlrabi (optional)
4         Stck        Bockwürste
50         g          Speck (grün, aber auch durchwachsen)
2         Stck        Zwiebeln
1         Stck        Knoblauchzehe (optional)
desweiteren:          Wasser, Salz, Pfeffer, Petersilie,
                      Piment, Kürbiskernöl (optional), Öl

Die Zutaten sollten für vier (4) Portionen reichen. Hat man mehr oder weniger Esser, dann nehme man einfach mehr oder weniger der Ingredenzien.

 

Noch ein Wort zur Konsistenz: Nach Antons Auffassung sollte die Suppe schon ein wenig dicker sein als z. B. ein Tomatensüppchen, sie ist ein Hauptgericht, das satt machen soll. Für die richtige Wassermenge gibt es einen Trick: Man gießt das Wasser nach dem Garen in einen Topf ab und gibt es zum Pürieren portionsweise wieder dazu, bis man die Richtige Konsistenz erreicht hat.
Mit den Mengen nimmt Anton es nicht so genau. Er kauft z. B. einfach ein Bund Suppengrün (Wurzelwerk) und wählt dann aus. Statt Bockwurst kann man auch jede beliebige andere Wurst ähnlicher Art verwenden. Anton kennt eine Variante mit kleinen Gehacktesklößchen, das schmeckt auch sehr gut. Aber man bedenke bitte, daß dieses Arme-Leute-Essen ursprünglich ohne jede Wurst- und Fleischbeilage gekocht und serviert wurde!
Angeblich läßt sich dieser Art der Kartoffelsuppe auch portionsweise einfrieren. Aber das hat Anton noch nie ausprobiert. Die Suppe ist immer alle geworden …

(c) Bernd Mai Okt. 2015

2 Responses to Kartoffelsuppe

  1. Schön das Du das genau so machst wie ich 🙂
    Die meisten verwenden Zwiebeln und Speck nicht in gerösteter Form aber genau das macht ja den rauchigen Geschmack der Kartoffelsuppe aus.

  2. Renate says:

    Leckere Suppe – schick mal eine Portion her. 🙂
    Ich bin auf Dein nächstes Rezept gespannt.

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