Colditz 2005

Lüften wir das Geheimnis:

„1933/34 erfolgte die Einrichtung eines Konzentrationslagers der SA für 600 Gegner des Nationalsozialismus im Schloss, das danach zwischen 1936 und 1937 als Reichsarbeitsdienst-Lager und von 1940 bis 1945 als Gefangenenlager für Offiziere (Oflag IV-C) diente. Dieser Umstand wurde in dem britischen Film Colditz – Flucht in die Freiheit 2005 verfilmt. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges im November 1944 wurde auf dem Gelände der Steingutfabrik Südwerk ein Außenlager des KZ Buchenwald eingerichtet, in dem über 450 jüdische KZ-Häftlinge … Panzerfäuste herstellen mussten. Viele starben an den grausamen Lebensbedingungen, am Sadismus der SS-Bewacher und schließlich auf dem Todesmarsch im April 1945.“
(Wikipedia)

Die jüngste Geschichte des Schlosses kannte ich aus dem Fernsehen und anderen Veröffentlichungen. Aber ich wußte auch, daß das Schloß und die Stadt ein lohnendes Ausflugsziel sind.
Folglich kam „Colditz“ auf meine To-Do-Liste, die ich laufend erweiterte und aktualisierte. Colditz liegt im Mittelsächsischen Hügelland, und ist eine lockere Autostunde von Leipzig entfernt. Also frisch auf: Bemmen (Stullen) geschmiert, Tee in die Thermoskanne gefüllt, den Tourenplan erstellt und den Tank gefüllt.
Der Rest des Monats läßte sich gut mit Kartoffelgulasch, Brot und Frühstücksfleisch überstehen.

(c) Bernd Mai 2005 und 2016